Der Weg des Phönix

Das Phönix Bewusstsein tritt spontan auf, wenn (oft im Zuge einer dominoartigen Erkenntnis-Welle) Gruppenmitglieder erkennen, dass sie eigene Anteile verleugnet und nach außen projiziert hatten, und in der einen oder anderen Form für den eigenen emotionalen Zustand nicht die Verantwortung übernahmen. Wenn wir dies erkennen, loslassen bzw. zu uns nehmen, und uns damit zeigen, können in einer entsprechend vorbereiteten Gruppe Wunder geschehen. Diese Entwicklung laden wir in den Workshops folgendermaßen ein:

 

Der erste Schritt ist immer: Wir fassen eine klare Intention.

 

In den drei Tagen werden Yin-Übungen mit Yang-Übungen abgewechselt. Die Yang-Übungen bestehen größtenteils aus verbalen Begegnungs-Formaten (in Dyaden, Kleingruppen und in der großen Gruppe), in Form von Schatten-, Bewusstseins- und interaktiver Prozess-Arbeit. Die Yin-Übungen bestehen aus größtenteils nonverbalen Begegnungsformen, Körperarbeit und Übungen in der Natur. Da uns vor allem die Yang-Übungen mit unseren beschränkenden und destruktiven Mustern konfrontieren, können sie phasenweise als anstrengend erlebt werden. Die Yin-Übungen dienen der Erdung, der Nervenregulierung, dem Selbstkontakt und dem Aufbau von Ur-Vertrauen.

 

Nochmal anders:

Wir stellen Verbundenheit her durch radikal ehrliche Selbstoffenbarung und vertrauensbildende Übungen.

Wir stellen Bewusstheit über die Dynamiken in der Gruppe her durch urteilsfreies Tacheles.

Wir arbeiten an der Integration unserer Schatten indem wir neugierig, offen und ehrlich sind, bereit sind das Gesicht zu verlieren, und uns selbst und einander lieben wie wir sind.

Wir fördern die Entspannung und den Selbstkontakt durch Zeit in der Natur, Bewegung, Atmung und Arbeit mit inneren Bildern.

Wir erinnern uns ständig daran, dass wir so ein Ziel nicht erzwingen können, es nicht durch Machen und Wollen erreichen können, sondern nur durch Hingabe. Wir tun dies, indem wir uns in wechselseitige Abhängigkeit begeben durch die freiwillig eingegangene Verpflichtung, Entscheidungen über die Details des Ablaufs gemeinsam im Konsens zu treffen.

Wir bleiben beharrlich präsent und in Verbindung, auch dann wenn wir frustriert sind, die oder eine:n spezielle:n andere:n als unzumutbar beurteilen, das Gefühl haben "wir kommen nie auf einen grünen Zweig", "es war ein Fehler mitzumachen", etc.